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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Ein kleiner Tagesbruch zeugt von Setzungserscheinungen über den Hohlräumen des ehemaligen Bergbaus.
Ein kleiner Tagesbruch zeugt von Setzungserscheinungen über den Hohlräumen des ehemaligen Bergbaus.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Ruhla, Altbergbau: Grube Friedrich/Friedenstein

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Vom östlichen Ortsrand Ruhlas gelangt man über Forstwege zu Nesselrain. Hier -– östlich des Weges gegenüber einer alten Mülldeponie -– lassen sich Relikte eines ehemaligen Stollens im Wald erkennen. Er gehört zu dem jüngsten Bergbaugebiet in Ruhlas Umgebung, der Grube Friedenstein, die man ca. 500 m weiter nördlich erreicht. Hier wurde von 1847 (ab 1880 Grube Friedrich) bis 1968 Schwerspat bis in einer Tiefe von 130 m abgebaut. Andere Minerale wie Flussspat, Limonit, Calcit und Kupferkies gelangten nur als Nebengesteine zutage. Vereinzelt lassen sich auf den Wegen und Resten ehemaliger Abraumhalden noch Belegstücke finden. Der ausschließlich untertägig geführte Spatabbau konnte auf sieben von Südwesten nach Nordosten verlaufende Gänge zugreifen, die oft bis nahe an die Erdoberfläche genutzt wurden. Das führte zu vielen sogenannten Tagesbrüchen, die bis 1994 aufwendige Sicherungsarbeiten erforderten. Selbst bis in die Gegenwart kommt es noch zu kleineren Geländeeinbrüchen, daher ist vom Verlassen der Forstwege unbedingt abzuraten.

Zugehörige Befunde

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