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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Erzlagerhalde im Segen Gottes-Revier.
Erzlagerhalde im Segen Gottes-Revier.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Stedtfeld, Altbergbau: Segen Gottes-Revier

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Der Bergbaulehrpfad trifft in seinem südlichen Abschnitt auf den Stollen "Carl August", der ab 1774 zur Entwässerung der Grubenanlagen im Revier "Segen Gottes" genutzt wurde. Johann Karl Wilhelm von Voigt besuchte ihn im Auftrag Goethes und fand ihn in einer Länge von 380 m vor. Wenige Meter südwestlich findet man am Forstweg den rekonstruierten Eingang des "Fürstenstollens", der ab 1742 zunächst im Rotliegend genannten Gestein geöffnet wurde und im weiteren Verlauf laut seinem Erbauer, Münzmeister Bähr, "das ganze Gebirge erschließen" sollte. Sehr große Schachtpingen (Bodenvertiefungen in Folge des Bergbaus), einige offene, eingezäunte Schächte und lange geschlossene Eingänge belegen, dass in diesem Revier zeitweise ein ergiebiger Bergbau betrieben wurde.

Zugehörige Befunde

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