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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Tafelschieferbruch im Ranzengrund.
Tafelschieferbruch im Ranzengrund.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Mengersgereuth-Hämmern, Schieferbruch

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Im Ranzengrund, einem Seitental des oberen Röthengrundes, liegen Tagebaue und Halden eines Tafelschieferbruchs. Dieser wurde um 1670 von Schiefertafelmachern aus Sonneberg erschlossen und liegt in einer Region, deren Schiefer sich besonders für das Dachdecken eignet. Seine Qualität erlaubte es, dünne Täfelchen herzustellen, die zu "Schieferbüchlein" weiter verarbeitet wurden. Im 18. Jahrhundert wurde der Abbau mit wechselnder Intensität betrieben, wobei zwischen 1778 und 1800 dank einer eigens gegründete Gewerkschaft ein größerer, auch untertägig betriebener Abbau erfolgte. Die Tagebaue, denen größere Halden vorgelagert sind, ziehen sich nordöstlich der Röthen den Ranzengrund entlang.

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