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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Kaltennordheim, Umpfen Höhensiedlung/Wallanlage

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Der Umpfenberg (697 m ü. NN) liegt im nördlichsten Zipfel der Gemarkung Kaltennordheim. Bis in die 1960er-Jahre wurde hier Basalt abgebaut. Entlang der 680 m-Höhenlinie sind nach Süden und Westen noch Wallreste auf einer Länge von 300 m erhalten. Ein großer Teil des Walles fiel dem Steinbruchbetrieb zum Opfer. Eine historische Geländeaufnahme vor dem Steinbruchbetrieb aus der Zeit um 1904/05 zeigt einen im Norden offenen, ovalen Ringwall. Sicher war die Gipfelbefestigung auch an dieser Steilstelle ehemals geschlossen und wurde erst mit dem Wegebau zum Aussichtspunkt planiert. Der Berg ist von Kaltenlengsfeld aus in Richtung Osten entlang einer ausgeschilderten Strecke von 2,5 km (grünes Dreieck), die stetig bergan führt, gut zu erwandern. Man hält sich unterhalb der Ski- und Wanderhütte und gelangt in den ehemaligen Steinbruch. Die Reste der Wallanlage liegen ca. 15 m höher auf der alten Oberfläche.

Zugehörige Befunde

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