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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Der Palas der Oberen Sachsenburg.
Der Palas der Oberen Sachsenburg.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Sachsenburg, Obere Sachsenburg

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Beschreibung

Die Obere Sachsenburg befindet sich auf dem Gipfel des Wächterberges oberhalb der Ortschaft Sachsenburg und der Thüringischen Pforte. Sie wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts im Zuge des Ausbaus der Hakenburg durch Graf Siegfried von Anhalt errichtet. Beide Sachsenburgen waren in ein umfangreiches Befestigungssystem aus Wällen und Gräben eingebunden, das sich über den östlichen Hainleiteabschluss zog und möglicherweise seit der Bronzezeit existierte, sicher aber seit dem Frühmittelalter genutzt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung der Gesamtanlage erfolgte 1249. Ab dem Jahr 1319 wurde zwischen Unterer und Oberer Sachsenburg unterschieden. In der Folgezeit diente letztere als Sitz von wettinischen Ministerialen, bis die baufällige Anlage 1640 endgültig aufgegeben wurde. Das Wohngebäude, 1890 zum Ausflugsrestaurant umgebaut, brannte Pfingsten 1945 komplett aus.

Zugehörige Befunde

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