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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Vermessungsplan der Falkenburg.
Vermessungsplan der Falkenburg.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Rottleben, Falkenburg

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Beschreibung

Die Ruine der Falkenburg liegt auf einer Gipskuppe am südwestlichen Rand des Kyffhäusergebirges, etwa 1 km nordwestlich von Rottleben. Von hier aus war eine Überwachung des Wippertals und seiner Verkehrswege möglich. Vermutlich wurde die Anlage in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts als königliche Schutzburg unter Heinrich IV. erbaut. In Verruf kam sie Ende des 14. Jahrhunderts, als der Raubritter Hans von Falkenburg von hier aus seinem Handwerk nachging. Einer Überlieferung zufolge sollen seine Männer auf der nahen Salzstraße von Bad Frankenhausen nach Nordhausen Drahtschlingen ausgelegt haben, die über ein Seil mit einem Glöckchen Alarm auslösten. So konnten selbst Reisende überwältigt werden, die im Schutz der Dunkelheit passieren wollten. 1458 wurde das Raubritternest durch ein vereinigtes Heer des Herzogs Wilhelm von Sachsen, der Grafen von Schwarzburg, Stolberg und Hohnstein, des Grafen Adolph zu Nassau und der Städte Erfurt, Nordhausen und Mühlhausen zerstört und geschleift.

Zugehörige Befunde

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