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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Plan der Wallanlage von Roben nach Brause 1934.
Plan der Wallanlage von Roben nach Brause 1934.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Roben, Wallanlage

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Die gut erkennbare mittelalterliche Wallanlage von Roben befindet sich am Ortsrand südwestlich von Friedhof, Pfarrhaus und Kirche. Sie liegt auf einer Bergzungenspitze. Der sogenannte Robener Wall bestand ursprünglich aus einem Hügel von ca. 18 m Durchmesser, der durch Abschnittsgräben und Wall vom übrigen Areal abgetrennt war, und einem Vorburggelände. Der slawische Name des Ortes, 1146 erstmals genannt, könnte "Ort von Hörigen" bedeuten. In den frühen Erwähnungen wurden 1146 ein Sigibertus und 1196 ein Lupertus von Roben genannt, die ihren Sitz auf dieser Anlage hatten.

Zugehörige Befunde

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