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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Plan der Klosteranlage von Mildenfurth nach Eichhorn 2002.
Plan der Klosteranlage von Mildenfurth nach Eichhorn 2002.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Mildenfurth, Kloster- und Schlossruine

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Der Prämonstratenserkloster- und Schlosskomplex Mildenfurth, zwischen Weida und Wünschendorf an der Weida gelegen, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Umfassende Forschungen lassen das ursprüngliche Bild wieder lebendig werden. Der Name des Klosters deutet darauf hin, dass die Weida ursprünglich Milda hieß. Das Kloster wurde 1193 von Heinrich II. von Weida und seiner Frau als Hauskloster und Grablege gestiftet. Um 1210 wurde mit dem Bau der steinernen Kirchengebäude begonnen. 1238 wurde die Kirche erstmals im Zusammenhang mit der Scheidung Heinrichs IV. von seiner Gemahlin Jutta, die hier durch den Naumburger Bischof vollzogen wurde, genannt. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts begann der Umbau zur Schlossanlage. Das heutige Bild ist eine Mischung von Kloster- und Schlossbauten.

Zugehörige Befunde

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