Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.

Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

  • Sie haben einen Filter gesetzt: - Moderwitz

  • Sie haben einen Filter gesetzt: - Leumnitz

Das Steinkreuz in Marbach vor der Restaurierung. Die weiße Farbe wurde inzwischen entfernt.
Das Steinkreuz in Marbach vor der Restaurierung. Die weiße Farbe wurde inzwischen entfernt.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Marbach, Käferberg, Steinkreuz

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Das Denkmal in Form eines lateinischen Kreuzes befindet sich etwa 700 m südwestlich des Ortes in einer Wegegabelung. Ob sich die im Jahre 1620 erwähnte Bezeichnung ""bey dem Marbicher Creütze"" auf dieses Kreuz bezieht, ist unklar. Möglich ist auch, dass es im 19. Jahrhundert von anderer Stelle hierher gebracht wurde. In Betracht kommt die Gemarkung Salomonsborn, 800 m südwestlich vom heutigen Standort, da es hier den Flurnamen "Am Kreuzchen", aber kein zugehöriges Denkmal gibt. Denkbar ist auch eine Herkunft aus der Wüstungsflur Hohenwinden, wo ein Marbacher Bauer auf seinem Acker ein Steinkreuz ausgegraben und in Marbacher Flur wieder aufgestellt hat. Die mündliche Überlieferung berichtet, dass unter dem Steinkreuz ein schwedischer Obrist aus dem Dreißigjährigen Krieg begraben sei. Daher rührt die Bezeichnung "Schwedenkreuzchen".

Zugehörige Befunde

Karte: