Ein sehr hoher Wall mit vorgelagertem Graben umschließt die nach Süden und Nordosten abfallende Spitze der "Gruber Höhe" im Norden und Westen. Die anderen Seiten bedurften aufgrund der Hangneigung keiner Befestigung. Aufgrund des viereckigen Grundrisses der dortigen Wallanlage und ihrer Größe liegt eine Datierung in das 10. Jahrhundert nahe. Funde liegen nicht vor. Inwiefern die Wallanlage in Bezug zu einem Adligen namens Kristan stand, der 929 auf Besitzungen in der Mark Bachfeld verzichten musste, ist unklar. Östlich der Anlage lag das Dorf Grub, das im späten Mittelalter verlassen wurde, aber aus dem Jahr 1504 als Flurname belegt ist. Der Name der Anhöhe dürfte davon abgeleitet sein.