Die besondere Bedeutung des Kleinen Rotes Bergs belegten Untersuchungen während des Neubaus der Kreuzung der Autobahn A71 und der B4. Dabei wurde ein frühmittelalterliches Gräberfeld komplett ausgegraben. Der bedeutendste Fund war das Grab einer der letzten "Fürstinnen" des Thüringer Königreiches (5./6. Jahrhundert). Ebenfalls auf der Fläche des heutigen Autobahnkreuzes wurde die bislang umfangreichste Ausgrabung einer bandkeramischen Siedlung durchgeführt. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden sämtliche Befunde abgetragen, sodass heute vor Ort nichts mehr zu sehen ist. Zudem ist von einer Besichtigung des Ortes aufgrund der Autobahn abzuraten. Die Funde können stattdessen im Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar besichtigt werden.