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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Heute verschlossener Eingang zum Stollensystem an der Elte bei Wolfsburg.
Heute verschlossener Eingang zum Stollensystem an der Elte bei Wolfsburg.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Unkeroda, Altbergbau: Wolfsburg-Knieberg-Revier

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Etwa 200 m westlich des Bahnhofs Förtha befindet sich ein fledermausgerecht verschlossener Stollen, mit dem Kupferschieferflöz in Richtung Norden erkundet wurde. Die Wege zu dem nördlich anschließende Plateau erschließen ein größeres Pingenfeld (Bodenvertiefungen in Folge des Bergbaus) mit vielen Schieferhalden. Auf der südlichen Talseite an der Elte ist ein größeres Stollensystem vorhanden, das zwischen 1853 und 1858 durch die Sächsisch-Thüringische Kupferbergbau- und Hüttengesellschaft genutzt und erweitert wurde. Auch nachfolgende Bergbaubetriebe arbeiteten in diesem Gebiet zeitweise erfolgreich.– Südlich des Ortes Unkeroda führen Wanderwege in Richtung des Eltetal begrenzenden Steilhang. Hier zeugen mehrere verschlossene Stollen und größere Schachtpingen vom Abbau des Kupferschiefers im 17.– - 19. Jahrhundert. Dieser wurde in einer benachbarten Schmelzhütte (Attchenbach, heutiges Forsthaus auf alter Schlackenhalde mit benachbartem Hüttenteich) verarbeitet. Ein Natur- und Bergbaulehrpfad erschließt das Knieberggebiet.

Zugehörige Befunde

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