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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Die um 1300 gebauten künstlichen Kanäle des Helbesystems boten der Greußener Stadtbefestigung zusätzlichen Wasserschutz.
Die um 1300 gebauten künstlichen Kanäle des Helbesystems boten der Greußener Stadtbefestigung zusätzlichen Wasserschutz.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Greußen, Stadtbefestigung

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Beschreibung

Der Ortsname Greußen leitet sich vom althochdeutschen Wort grioz (= Sand-, Kiesfläche) ab und hat fränkische Wurzeln. Die urkundliche Überlieferung setzte erst im Spätmittelalter ein. Die Stadt besteht aus drei in sich geschlossenen Einheiten mit eigenen Befestigungsanlagen: Ältester Teil im Süden ist die Altstadt, eine dörfliche Angersiedlung an der Straße von Weißensee nach Sondershausen. Ab dem 11. Jahrhundert erfolgte der Ausbau der Mittelstadt nördlich davon als Marktsiedlung entlang der Nord-Süd-Achse. Nördlich der Mittelstadt und jenseits des wasserführenden Steingrabens entstand ab dem 14. Jahrhundert dann die sogenannte Neustadt.

Zugehörige Befunde

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