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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Zustand des Grabhügels „Bärenhügel“ bei Wohlsborn 2015 von Südosten.
Zustand des Grabhügels „Bärenhügel“ bei Wohlsborn 2015 von Südosten.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Wohlsborn, Grabhügel "Bärenhügel"

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Beschreibung

Auf der Ostseite des Kleinen Ettersberges in 320 m Höhe ist der Einzelgrabhügel besonders nach Osten und Südosten eine weithin sichtbare Landmarke. Über die Plattenstraße vom Gut Schöndorf Richtung Osten ist der Platz, der einen lohnenden Blick über das Ilmtal bietet, gut zu erreichen. Seinen Namen hat der "Bärenhügel" nicht von wilden Tieren, sondern von den hier gut gedeihenden Beeren-Sträuchern. Für die frühe Wissenschaftsgeschichte der prähistorischen Archäologie in Thüringen hat der Bärenhügel zentrale Bedeutung: Christoph August Vulpius untersuchte 1819 und 1820 den Hügel, Prof. Friedrich Klopfleisch von der Universität Jena folgte 1880. Die vorerst jüngsten Ausgrabungen 1890 unternahm Alfred Goetze, Klopfleischs Schüler und renommierter Prähistoriker. Von oben ist der Hügel abgeflacht und leicht eingesenkt. Er steht heute als archäologisches Denkmal unter Schutz.

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