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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Landschaftsaufnahme im Grubenrevier Schwarzer Crux.
Landschaftsaufnahme im Grubenrevier Schwarzer Crux.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Vesser, Schwarzer Crux, Grubenrevier

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Das im Revier der Crux-Zechen bei Vesser dominierende Eisenerz ist der Magneteisenstein (Magnetit, Fe3O4). Er ist im Bereich sehr alter untermeerischer Vulkane entstanden und später durch den Kontakt mit heißen Granitmagmen umgewandelt worden. Dieses Erz tritt nicht in Gängen auf, sondern als großvolumige Linsen inmitten von Hornsteinen, die heute infolge der Verwitterung der darüberliegenden Schichten bis nahe unter die Erdoberfläche reichen. Der Magnetit ist sehr schwer schmelzbar und war daher in den anfänglich üblichen Rennfeuern nicht verwendbar. Erst durch die Einführung der Blau- oder Hohen Öfen konnte man diese Erze ab dem 17. Jahrhundert verarbeiten. Daher begann auch erst in dieser Zeit der Abbau im "Schwarzen Crux". Mit der weiteren Verbesserung der Schmelztechnik und der Errichtung der leistungsfähigen Königlichen Eisenhütte "Neuwerk" im nahegelegenen Schmiedefeld wuchs der Bedarf an dem großvolumig gewinnbaren Erz. Neben die Tagebaugewinnung traten nun verstärkt untertägige Abbaue. Die Relikte zahlreicher Schächte und Stollen sind im Gelände sichtbar. Ihren Höhepunkt erreichte die Förderung in der Zeit der Hennebergia-AG (ab 1858) und nach der Bergwerksübernahme durch die Eisenwerks-Gesellschaft Maximilianshütte Unterwellenborn (1912–-1924). Nach umfangreichen Erkundungen zu Anfang der 50er Jahre gab man die Gruben endgültig auf und alle tagesnahen Bereiche wurden von 1977–-1979 verwahrt.

Zugehörige Befunde

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