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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Der „Butterbrunnen“-Stollen vor seiner Aufbereitung 1998.
Der „Butterbrunnen“-Stollen vor seiner Aufbereitung 1998.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Suhl, Ringberg, "Butterbrunnen"-Stollen

Weitere Abbildungen

Beschreibung

In dem vergleichsweise kleinen Bergbaurevier am südöstlichen Ringberghang existiert seit 1998 ein Bergbaupfad, auf dem die wichtigsten bergbauhistorischen Fakten erläutert werden. Zentraler Punkt ist ein Stollen, der im Suhler Raum als Butterbrunnen" sehr bekannt ist. Er liegt unmittelbar an der alten Poststraße (heute ein beliebter Wanderweg). Nach einer Beschreibung des Bergmeisters Paräus aus dem Jahre 1691 handelt es sich dabei wahrscheinlich um die Grube "Ehre Gottes". Um 1713 wurde sie als ein ergiebiges Bergwerk unter dem Namen "Bescherung Gottes" aufgeführt. Diese Grube soll bis 1863 weiter in Betrieb gewesen sein. Der Stollen wurde im Rahmen der Aktivitäten eines Bergbauvereins auf etwa 50 m Länge wieder zugänglich gemacht. Die zugehörige Schachtanlage befindet sich etwa 50 m entfernt und kann über den Bergbaupfad steil bergan steigend erreicht werden. Sie zeigt noch sehr anschaulich den quadratischen Schacht-Querschnitt, da die Auffüllmassen in der Schachtsäule einige Meter abgesackt sind. Im Gelände oberhalb des ehemaligen Förderschachtes lassen sich kleinere Schachtvertiefungen entdecken. Hier befinden wir uns im Hauptabbaugebiet der Roteisenerzgänge, die etwa West-Ost streichen und untertägig bis auf das Niveau des "Butterbrunnen"- Stollens abgebaut sein sollen.

Zugehörige Befunde

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