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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Das Aufbaggern des Mundlochbereichs am „Sandstollen“ 1999.
Das Aufbaggern des Mundlochbereichs am „Sandstollen“ 1999.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Suhl, vorderer Domberg, "Sandstollen", Bergwerke

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Das Domberg-Revier war neben dem Döllberg (Nr. 37) das bedeutendste Bergbaugebiet der Bergstadt Suhl. Ein Bergbauwanderweg beginnt am Fuße des vorderen Domberges und erstreckt sich über ca. 4 km Wegstrecke in Richtung Nordwest. Der Lehrpfad vermittelt dem Besucher mit seinen zwölf Stationen einen umfassenden Einblick in die geologischen und bergbauhistorischen Aspekte der hiesigen Eisenerzgewinnung, die über Jahrhunderte die ökonomische Grundlage der eisenverarbeitenden Gewerbe in Suhl war. Ein ausführlicher Wanderführer dazu ist in der Tourist-Information Suhl erhältlich. Zur Veranschaulichung wurde der Sandstollen 1998/99 teilweise aufgewältigt (Bergbaujargon für gesäubert und gesichert) und mit einer Stollenmundloch-Imitation versehen. Angelegt wurde er vermutlich schon in der Blütezeit des Suhler Eisenerzbergbaus vor dem Dreißigjährigen Krieg. Der Stollen ist in Suhl als sogenannter Brauereistollen sehr bekannt, da die ausfließenden Wässer im letzten Jahrhundert von der nahegelegenen Burgbrauerei genutzt wurden.

Zugehörige Befunde

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