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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Grabhügel 13 von Süden, im zentralen Bereich Reste des älteren Hügelkranzes samt Zentralgrab.
Grabhügel 13 von Süden, im zentralen Bereich Reste des älteren Hügelkranzes samt Zentralgrab.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Dietzhausen, Schmeheimer Berg, Hügelgräberfeld

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Auf dem Schmeheimer Berg erstreckt sich eine Grabhügelgruppe der mittleren Bronzezeit, die sich aus über 20 Hügeln entlang der Straße Schmeheim-Dietzhausen zusammensetzt. Zu diesem Fundplatz gehören noch drei weitere Grabhügel, die etwa 400 m östlich davon liegen. In den Jahren 1961 und 1967/68 wurden fünf dieser Hügel archäologisch untersucht, vier davon vollständig. Die Grabungen erbrachten neue Erkenntnisse zum Grabaufbau und zur Ausstattung der Gräber. Anhand von Pollenuntersuchungen konnte ein Bild vom Wald der mittleren Bronzezeit gewonnen werden. Durch Aufforstung wird versucht, den bronzezeitlichen Mischwald (Eiche, Buche, Kiefer, Haselnuss) wieder herzustellen. Das Gräberfeld ist die dritte Station des archäologischen Wanderweges. Hier befinden sich zwei Erläuterungstafeln mit Vermessungsplan. Außerdem blieben bei einem Hügel (Nr. 13) die freigelegten Steinkränze bis heute erhalten und können besichtigt werden. Zwei Hügel wurden rekonstruiert.

Zugehörige Befunde

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