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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Eines der Schatzgefäße aus der Futterstraße 18.
Eines der Schatzgefäße aus der Futterstraße 18.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Erfurt, Futterstraße 18, Münzschatzfund

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Bei der Sanierung des Hauses 1997 wurde die Rückwand einen Meter nach hinten versetzt. Bei den Baggerarbeiten zerbrachen zwei in etwa 60 cm Tiefe verborgene Gefäße und die darin verborgenen Münzen wurden sichtbar. Über die Steuerlisten lässt sich der Besitzer des Schatzes mit großer Sicherheit ermitteln. Es ist David Ernst Fensterer, der zwischen 1605 und 1620 das "Haus zum Hirschkopf" kaufte und es bis mindestens 1643 besaß. Eine kleine Ausstellung im Keller des Hauses Futterstraße 18 ist zu den Öffnungszeiten des Cafés zugänglich. Der Schatz selbst wird im neu eingerichteten Münzkabinett des Stadtmuseums gezeigt.

Zugehörige Befunde

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