Thüringen. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie/Archäologische Denkmalpflege
Beschreibung
Zur Zeit der Ummauerung der Stadt ab 1168 muss die Kirche St. Albani bereits existiert haben. Ein kurzzeitig bestehendes Kloster wurde um 1200 verlegt (Neuwerkskloster). Die Kirche wurde 1647 durch die schwedische Besatzung abgebrochen, das Gelände parzelliert und neu bebaut. Trotz der Gründlichkeit dieses Abbruchs konnten Teile der West-, Süd- und Ostwand, der Apsis sowie Reste des Fußbodens der ehemaligen Kirche freigelegt werden. Sie ermöglichen die Rekonstruktion eines rechteckigen Saales von 17,00 x 8,50 m mit östlich anschließender Apsis. Da keine Gräber gefunden wurden, dürfte es sich um eine Kapelle gehandelt haben, deren Entstehung an die Existenz der Fernstraße gebunden war.