Die kleine Burganlage bei Willerstedt befindet sich in einer feuchten Niederung der Willer und wurde, verstärkt durch einen künstlichen Graben, als Annäherungshindernis genutzt. Bereits 1110 wurde ein Adelsgeschlecht von Willirstede genannt, dessen Eigenbefestigung (Wohnsitz) in der Burganlage vermutet wird. Im 14. Jahrhundert war die Anlage im Besitz der Grafen von Orlamünde und wurde 1345 im sogenannten Grafenkriege zerstört und danach nicht wieder aufgebaut.