Das Steindenkmal in der Form eines lateinischen Kreuzes befand sich bis etwa 1890 im östlichen Stadtgebiet von Erfurt, vermutlich südlich der Weimarischen Straße und in unmittelbarer Nähe der Wüstung Schmidtstedt. Folgende Sage ist mit ihm verbunden: Der Sohn eines wohlhabenden Erfurter Bürgers kam nachts an einer der hier befindlichen Pestleichengruben vorüber und vernahm Hilferufe. Er entdeckte ein Mädchen, das scheintot mit begraben worden war. Nach dessen Genesung heirateten beide und zur Erinnerung an diese glückliche Errettung soll das Steinkreuz errichtet worden sein. Es ist nur zu den Öffnungszeiten des Museums für Thüringer Volkskunde zugänglich.