Mit diesem Steinkreuz sind mehrere sagenhafte Überlieferungen verknüpft, so u.a. die eher nüchterne Annahme, hier seien die ersten Erfurter Benediktinermönche begraben. Wer romantischer veranlagt ist, dem gefällt diese Geschichte sicher besser: Ein schottischer Ritter entführte Sibylla, die schöne Tochter des Ritters Berthold von Rabenswalde. Bei der Verfolgung kam es hier zu einem Handgemenge, wobei Sibylla und drei ihrer Bewerber ums Leben kamen. Drei steinerne Kreuze sollen die Ruhestätten der Jünglinge bezeichnen. Drei Kreuze zeigt u. a. eine Zeichnung von N. C. H. Dornheim aus der Zeit um 1800 ( zu finden in Störzner 1984).