Thüringen. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie/Archäologische Denkmalpflege
Beschreibung
Der Weg von Mieswarz zum Gipfel des für seine Blütenpracht im Frühjahr bekannten Arzberges führt direkt an den bis ca. 7 m tiefen, tagebauähnlichen Gruben und Halden unter dem Westhang des Gipfels vorbei. Schlackenreste von alten Eisenschmelzhütten wurden bei Erdarbeiten im "Töpferschen Felde" zwischen Bermbach und Arzberg gefunden. An einem Weg, der von Masbach aus nordwestwärts in das zum Südhang des Dietrichsberges gehörende Waldgebiet führt, befinden sich ebenfalls markante Spuren des alten Erzbergbaus. Etwa 6-8 miteinander verbundene Pingen von ca. 8 m Durchmesser und bis zu 4 m Tiefe bezeugen den Abbau des vererzten Kalkgesteins im Tagebau. Ca. 300 m darüber markiert ein nicht zu übersehender Grenzstein mit der Beschriftung "GRV 1832" die Gemarkungsgrenzen zwischen Mieswarz und Buttlar.