Am südlichen Ortsrand von Berka/ Werra ist ein 18 m langer und 10 m breiter Hügel erkennbar. Ihm ist nach Norden und Osten ein flacher Wall vorgelagert. Diese flache Erhöhung wird mit der Kirchenruine St. Gehülfensberg in Verbindung gebracht. Ruinenreste sind nicht mehr sichtbar. Erhalten hat sich nur der Flurname. Überliefert ist, dass die Wallfahrtskapelle südlich des Ortes von dem Pfarrer in Berka/Werra mitversorgt wurde. Der Abt von Hersfeld schloss 1407 mit dem Pfarrer und den Bürgern von Berka einen Vergleich wegen der dargebrachten Opfer, die beträchtlich gewesen sein müssen. Nach den Angaben des 1700 bis 1706 in Berka amtierenden Pfarrers Geisthirt kam die Glocke von der Kapelle in die Kirche. Außerdem waren zu diesem Zeitpunkt noch hohe Ruinenreste zu sehen.