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Planzeichnungen der Burganlage des Oberen Schlosses von Greiz. Links: Die reußische Burg. Variante 1 und 2, hypothetisch; rechts: der reußische Schlossbau nach 1540 (nach Löffler 2000).
Planzeichnungen der Burganlage des Oberen Schlosses von Greiz. Links: Die reußische Burg. Variante 1 und 2, hypothetisch; rechts: der reußische Schlossbau nach 1540 (nach Löffler 2000).
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Greiz, Das Obere Schloss

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Der slawische Name von Greiz, der "Burg bedeutet", deutet auf eine ursprünglich deutsche Anlage des hochmittelalterlichen Landesausbaus hin, die von einem slawischen Ort zu ihren Füßen begleitet wurde. Eine endgültige Klärung ihres Alters können nur künftige Ausgrabungen bringen. Die Burganlage auf einem Felsen über der Stadt wurde 1225 erstmals erwähnt und bisher gibt es auch keine Keramikfunde, die aus der Zeit vor dem 13. Jahrhundert stammen. Neuere Untersuchungen im Zusammenhang mit einer Rekonstruktion der Anlage erbrachten vor allem im Bereich der Kapelle, des Pallas und einer Wohneinheit mit romanischem Backsteinmauerwerk deutliche Hinweise auf eine überregionale Bedeutung der Burg im hohen Mittelalter. Der heutige Baukörper zeigt mehrere markante Spuren aus staufischer Zeit. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zur Obergreizer Residenz, im 18. Jahrhundert zum reußischen fürstlichen Residenzschloss umgebaut.

Zugehörige Befunde

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