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Das Ebelebener Schloss in seinem Erscheinungsbild nach Ende des Dreißigjährigen Krieges.
Das Ebelebener Schloss in seinem Erscheinungsbild nach Ende des Dreißigjährigen Krieges.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Ebeleben, Schloss

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Nur noch wenige bauliche Reste erinnern heute an die ehemalige Burg und das spätere Schloss Ebeleben. Dennoch lässt sich ein Eindruck von dieser einst mächtigen Anlage gewinnen. Die mittelalterliche Burg geht auf die seit 1198 nachgewiesenen und 1651 ausgestorbenen Herren von Ebeleben zurück, landgräfliche Ministeriale der Wettiner und Grafen von Schwarzburg. Die Anhöhe am südlichen Helbeufer, auf der sich die Burg befand, machte die Überwachung der Straßenkreuzung des aus Richtung Mühlhausen zum Hainleite-Pass im Nordosten führenden Weges mit der südwärts aus dem Harz nach Gotha führenden Verbindung möglich. Im Bauernkrieg wurde die Festung mit Unterstützung der Stadt Mühlhausen zerstört, die dafür ab 1530 den Wiederaufbau finanzieren musste. In diesem Kontext wurde aus der Burg ein Schlossgelände, das im Zweiten Weltkrieg einem Luftangriff zum Opfer fiel. Der seit dem Barock erweiterte Schlossgarten lädt heute noch zum Lustwandeln ein.

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