Zwei Stolleneingänge an einem Steilhang im Tal des Badraer Baches belegen die Gewinnung von Alabaster. In einer markanten, 45 m hohen Steilstufe erhebt sich der sogenannte Schorn. Das Gipsgestein wurde etwa ab 1900 in kleinen Mengen für kunsthandwerkliche Zwecke abgebaut. Die Bergleute mussten ohne Sprengungen zu Werke gehen. Das Material, das in weißen, grauen, braunroten und sogar schwarzen Varietäten ansteht, lässt sich gut schnitzen, drechseln, schleifen und polieren. Besucher sollten das Bergwerk mit einigem Abstand betrachten, sich aber nicht hineinbegeben – es droht Einsturz- und damit Lebensgefahr!