Die Wernburg befand sich auf einem kleinen Felsen im oberen Teil des gleichnamigen Ortes. Von 1360-70 war sie im Besitz einer Seitenlinie der Familie von Brandenstein, die im 16. Jahrhundert in das neu errichtete Renaissance-Schloss umzog. Die mittelalterliche Burg ist mit der Anlage eines Steinbruches in der Mitte des 19. Jahrhunderts fast vollständig zerstört worden. In den Jahren 1829 bis 1844 wurden gelegentlich Funde geborgen (Armbrustbolzen, Hufeisen, Eisenspieß), die jedoch verschollen sind. Heute ist nur noch der äußere Wall sichtbar.