Die "Tumelle", auch "Vogelherd" genannt, ist durch ihre alleinstehende Lage auf einer sumpfigen Wiese, den Baumbestand und die Höhe von ca. 2 m heute noch gut zu erkennen. Der ehemals umlaufende, wasserführende Graben hebt sich im ebenen Gelände ab. Die "Tumelle" hat durch ihr Aussehen schon zeitig die Gemüter in Bezug auf ihre Funktion erhitzt. So wurde sie u. a. als heidnische Kultstätte oder slawische Opferstätte bezeichnet. Die Schilderungen der Schichtenfolge des ersten Ausgräbers J. Schmidt sowie mittelalterliche Keramik und Eisengerät weisen auf einen Beginn der Anlage im 12. Jahrhundert hin. Zwei urgeschichtliche Scherben, die eine ältere Siedlung bedeuten könnten, wurden bei der Errichtung der "Tumelle" mit verbaut. In der Umgebung wurden mindestens zwei weitere Anlagen erwähnt, die aber heute nicht mehr erkennbar sind.