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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Halden des ehemaligen Bergbaus am
Halden des ehemaligen Bergbaus am
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Sonneberg, Bergbauhalden

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Beschreibung

Am "Salzbrunnen", einem Taleinschnitt westlich der oberen Stadt, wurde in der frühen Neuzeit wiederholt Bergbau betrieben. Die geologische Besonderheit dieses Tals beruht auf den dort anstehenden Schichten von Rotliegend-Gestein und Zechstein. Sie schlug sich im 1499 erstmals belegbaren Flurnamen "Salzbrunnen" nieder. Hier erfolgte zwischen 1539 und 1592 Bergbau auf Steinsalz, zwischen 1692 und 1703 auf "Kupfersalz" sowie zwischen 1785 und 1789 auf Gips. Bis auf den Gipsbergbau verliefen alle Abbauversuche erfolglos. Von den teilweise sehr umfangreichen Bergbauanlagen –- 1539 war die Rede von mehreren Schächten und zwei Stollen -– blieben zwei Haldenreste erhalten.

Zugehörige Befunde

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