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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Gang­ und Grubenkarte (Zeichnung O. H. Hausbrand 1938).
Gang­ und Grubenkarte (Zeichnung O. H. Hausbrand 1938).
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Schweina, Altbergbau: Glücksbrunn-Revier, Eisborn-Revier

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Das Glücksbrunner Kupferschiefer- und Kobaltbergbaurevier erstreckt sich hauptsächlich nördlich der Straße Gumpelstadt-Schweina und fällt durch seine zahlreichen, meist baumbestandenen flachen Gesteinshalden auf. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde bereits ein Kupferbergbau in diesem zum Amt Altenstein gehörenden Gebiet erwähnt. Nahezu lückenlos dokumentieren Akten in den Staatsarchiven Weimar und Meiningen sowie moderne Veröffentlichungen über die Jahrhunderte bis zur Gegenwart die mehr oder weniger erfolgreichen Bergbauperioden. Die von der Straße Gumpelstadt-Schweina nordwärts zum Kissel abzweigende Forststraße quert das Gebiet, in dem zahlreiche Pingen beinahe nebeneinander liegen und bis zu 5 m Tiefe und 12 m Durchmesser erreichen. Die Halden neben den Pingen enthalten hauptsächlich Kupferschiefer. Das in vergleichbaren Revieren bei Eisenach verbreitete Sanderz fehlt hier.

Zugehörige Befunde

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