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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Wall und Graben der Burg Neuer Ringelstein.
Wall und Graben der Burg Neuer Ringelstein.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Waldfisch, Burg Neuer Ringelstein

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Beschreibung

Die Burgruine liegt zwischen Saargrund und Rehberg im Wald, 3 km nördlich von Waldfisch etwa 400 m ü. NN. Sie ist wie der Alte Ringelstein über den "Pummpälzweg" zu erreichen. An der Kisseleiche (Schutzhütte) folgt man der scharfen Linkskehre des Weges bergab in Richtung Saargrund. Zur Burg kann man auch über den ausgeschilderten Wanderweg nördlich von Waldfisch ab der B19 Richtung Saargrund gelangen. Historisch ist wenig überliefert. Die Nachrichten beziehen sich eventuell auch auf die etwa 1,2 km entfernt, südöstlich liegende Burgruine Alter Ringelstein. Als Bauherren werden die Herren von Frankenstein genannt, 1387 die Ringelsteiner als Raubritter. Ziel möglicher Raubzüge war die zwischen den beiden Ringelsteinen verlaufende Weinstraße. Um 1400 wurde die Burg urkundlich als Besitz der Thüringer Landgrafen genannt und 1453 letztmalig erwähnt.

Zugehörige Befunde

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