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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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So kann man sich die mittelalterliche Arnsburg vorstellen.
So kann man sich die mittelalterliche Arnsburg vorstellen.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Seega, Arnsburg

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Beschreibung

Die Ruinen der Arnsburg befinden sich auf der Westseite des Durchbruchs des Flusses Wipper, ca. 1 km südwestlich des Ortes Seega auf einem Bergsporn. Von hier aus erschließt sich ein schöner Ausblick auf das Flusstal –- diese Kontrollmöglichkeit auf den Passweg liegt sicher auch der Erbauung der Festung Anfang des 12. Jahrhunderts zugrunde. 1116 erstmalig erwähnt (als "fugientem in munitionem Arnesberch"), war die Burg zunächst Reichsbesitz, bevor sie ab 1229 als Wohn- und Lehnssitz des Rittergeschlechts von Arnsburg diente und demnach im Besitz der thüringischen Landgrafen gewesen sein muss. 1279 und 1319 wurden die Grafen von Hohnstein mit der Arnsburg belehnt, bevor sie 1356 aufgrund der hohnsteinischen Erbteilung an die Schwarzburger fiel. Die endgültige Zerstörung er folgte wohl im Bauernkrieg, 1599 wurde die Feste letztmalig erwähnt.

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