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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Die Überreste eines Kohlemeilers.
Die Überreste eines Kohlemeilers.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Friedrichsrode, Glashütte und Kohlemeiler

Weitere Abbildungen

Beschreibung

An der Straße von Friedrichsrode nach Keula befand sich im 17. und 18. Jahrhundert eine Glashütte, deren Reste heute noch als kleine Hügel im Wald erkannt werden können. Der immense Holzbedarf dieses Spezialhandwerks machte damals das Aufsuchen waldreicher Gebiete erforderlich. Die Gründung von Friedrichsrode ist auf die Ausbeutung des Rohstoffes Holz unter Friedrich I. in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückzuführen. Alte Flurbezeichnungen, wie "Glasekopf" und "Glasufer", auch "Rodeholz" und "Westerholz" geben Hinweise auf die hier praktizierte Industrie.

Zugehörige Befunde

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