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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Der ehemalige Dorfteich kennzeichnet die Lage von Vollersdorf.
Der ehemalige Dorfteich kennzeichnet die Lage von Vollersdorf.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Gera, Stadtwald, Wüstung Vollersdorf

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Die Wüstung Vollersdorf befindet sich an der B2, wo diese scharf nach Süden Richtung Schleiz abknickt, in der Nähe des Krankenhauses. Der Ort lag an der alten Nord-Süd-Handelsstraße. Der ehemalige Dorfteich ist heute noch gut erkennbar. Eine Ausgrabung erbrachte 1966 zusammen mehrere mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde sowie vor allem Keramik des 14. bis 17. Jahrhunderts, von blaugrauer Ware bis zu glasierten Kacheln. Der Ort wurde 1495 erstmals als Vorwerk des Rittergutes Pöppeln erwähnt. Er lag im Wald, aber es gehörten auch Wiesen und Felder zu ihm. 1677 war der Ort nicht mehr bewohnt und 1786 wurde er als "seit langen Jahren eingegangen" bezeichnet.

Zugehörige Befunde

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