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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Stadtplan von 1794 (nach Löffler 2000).
Stadtplan von 1794 (nach Löffler 2000).
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Gera, Stadtburg

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Die alte Geraer Stadtburg befand sich in der Südwestecke der Stadt zwischen heutiger Burgstraße, Stadtgraben und Reichsstraße im Verband mit der späteren Stadtmauer. Sie wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert errichtet. Um die Mitte des 18. Jahrhundert stieß man hier auf Pfähle im Schlamm und Flechtwerk, die zur Befestigungsanlage dieser Burg gehörten. Mehrere Hinweise sprechen dafür, dass es sich um eine Wasserburg mit einem Wallgraben gehandelt hat. 1780 stand noch ein fester Turm der Anlage, bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden die letzten Reste der Burg abgetragen. Bis heute ungeklärt ist das Verhältnis von Stadtburg und sogenannter Häselburg im darüber befindlichen Gelände, die slawische Keramik erbracht hat. Aufgrund der ungenügenden Dokumentation ist nicht zu entscheiden, ob diese Keramik zu einer ehemaligen Burganlage oder zu einer offenen Siedlung gehörte.

Zugehörige Befunde

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